| Werdegang eines Präparates | |
| Als ersten Schritt wird der Fisch ( hier eine Bachforelle) auf Papier gelegt. Mit einem Stift wird der Körper ohne Flossen nachgezogen. Es werden alle Flossen, sowie verschiedene Messpunkte markiert. Mit einem speziellen Werkzeug wird nun der Fisch abgehäutet. Der Haut werden sorgfältig und sehr sauber, alle Fleischresten entfernt. Die Haut wird dann für mehrere Stunden ins sog. Entfettungsbad getan und anschliessend nochmals für einige Stunden in Borax gelegt. Das Borax dient dafür, dass die Haut Bakterienfrei bleibt. | |
 |
|
| Im zweiten Schritt erstelle ich aus Gummi ein Negativ des Kopfes. Die Negativform wird nun mit einer dünnflüssigen Spachtelmasse ausgegossen. Wenn die Spachtelmasse ausgehärtet ist, wird der Gummi entfernt und der fertige Kopf gesäubert. Wo es nötig ist, schleift man mit Sandpapier all die entstandenen Fehler aus. | |
 |
|
| Im dritten Schritt werden vom Papier, der Umriss und all die Messpunkte des Fischkörpers auf ein Stück Styrofan gezeichnet. Anhand der Masse wird nun der Körper mit Raspel und Netzschleifpapier so geschliffen, damit die Fischhaut passend aufgezogen werden kann. | |
 |
 |
Im vierten Schritt wird die Schnittstelle der Haut mit Faden und Nadel vernäht. Nachher werden alle Flossen mit Karton und Plastiknetz stabilisiert. Die auf den Kunststoffkörper aufgezogene Fischhaut trocknet nun für mehrere Tage im Trocknungsraum. |
|
 |
|
| Nachdem die Haut und Flossen gut trocken sind, werden die Flossen mit einer Silikonpaste eingestrichen, damit sie transparent und elastisch bleiben. Die Naht wird hinten mit Kitt sauber verschlossen. Der Kopf wird nun an den Körper angepasst und alle Uebergänge mit Kitt ausgeglättet. Da das Präparat fast sämtliche Farben verliert, ist das Fischpräparat nach einer mehrschichtigen Grundierung, bereit für die Bemalung mit der Airbrush. | |
 |
 |
Lorenz Glaus - Boden15 - 8836 Bennau -
Mobile 078 755 71 47 - E-Mail l.glaus@bluewin.ch